Queensland Art Gallery Presscuttings Book 3 : Presscuttings, Sept 1959 - Sept 1967

L Manessier More Mouon Motiue Mei1termonn Meyer-Amden Minouion Mir6 Moderaohn-Beclcer Modiglioni Moholy:Nogy Mondrian Morandi Moreni Mueller Monter Nay Nead, Nid10l10n Nolde Ozenfant Pic0110 Pignon de Pisis Prompolini Purrmonn Radice Rohlfs Rosol Rouaull Rousseau Santamaso Schlemmer Sd,midt-Rottlufl Schrimpf Schwitters Scipione St!raphine Severini Singier Sironi Soldati Sonderborg Soulages Saulino Sutherland Taeuber-Arp Tonguy Tosi Tr6kes Utrillo Vosorely Vedova Vieira do Silva Villon Vivin Vlaminck Vordemberge-Gildewort Werner Winter Wais Zigoina ' I I,_..,...,.. 3. Durch den Aufbau d" luchn Dieser ungeheure Stoff wird in 14 Kapiteln straff gegliedert : Zehn Abschnitte sind den »Vatern« und den »Argumenten. der modernen Malerei gewidmet und zeigen in iiberzeugenden Gegeniiberstellungen und Entwicklungsreihen, wie in den ersten beiden Jahrzehnten unseres Jahrhunderts die neuen Bild– ideen entstanden und sich in einem bildnerischen Denken van internatianaler Bedeutung manifestierten. Der »Fauvismus« und der »deutsche Expressionismus« treten ebenso deutlich her• vor wie der »Kubismus., der »Orphismus., der »Futurismus« und der »Blaue Reiter«. Die »Wege zum konkreten Bild« kann man an Hand des Buches ebenso verfolgen, wie die Bedeutung, die dos »Naive und dos Wirkliche« f0r die ma• derne Gestaitung gewannen. Die kiihnen Spekulationen der »Pittura Melo• fisica « runden schlieBlich diese »Argumenle« der modernen Kunst ob. Drei weitere Kapitel verdeutlichen den Anteil der europaischen Nationen an der weiteren Konsolidierung zwischen den beiden Weltkriegen. Hier wird di,rch bildnerische Dokumente iiberzeugend belegt, wie in Frankreich, in Deutschland und in ltolien in den zwanziger und in den dreiBiger Johren die reichen Er– rungenschaften der revolutionaren beiden ersten Jahrzehnte des Jahrhunderts zur Reife und fast zu einer klassischen Vollendung gebracht wurden. Der europaischen Malerei in den zehn Jahren noch Beendigung des zweiten Weltkrieges is! dos 14. Kapitel gewidmet. Hier wird durch eine reiche Bilder• folge schlagend bewiesen, daB durch die scheinbar so einschneidende Zasur des Krieges die in den ersten vierzig Jahren unseres Jahrhunderts sich ausbildende internationale Bildsprache Europas nicht zerstart werden konnte. Auf den Er– rungenschaften dieser glorreichen Vergangenheit bout ouch die Generation der heute Lebenden auf, doch ist der internationale Zusammenhang noch enger ge– worden. Konsequenterweise sind in diesem Kapitel denn ouch die nationalen Grenzen gefallen. Nun mischen sich in bunter Folge Bilder von Kiinstlern fran– zasischer, deutscher, italienischer, hollandischer, tschechischer, spanischer, engli– scher und ungc,rischer Herkunft und ergeben eine Reihe van iiberraschender formaler Geschlossenheit, doch ouch von innerer Spannung. Denn nicht weniger fruchtbar als ihre Voter, fugen die Maler der Gegenwart van Jahr zu Jahr der intereuropaischen Bildsprache neue lane hinzu. Durch die hier geschilderten Besonderheiten kann der vorliegende Tafelband als ein uberzeugender Grund- und AufriB des Entwicklungsganges der »Malerei im 20. Jahrhundert« bezeichnet werden, der die sinnverwirrende Vielfalt der kunst– lerischen Experimente eines halben Jahrhunderts klar uberschaubar macht. Da– durch kommt ihm ouch, unabhangig van dem Textband, die Qualitat eines in sich selbstandigen Werkes zu. PRESTEL VERLAG MUNCHEN j

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